Das Vermächtnis der ersten Christen

Das Vermächtnis der ersten Christen

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Jerusalem um das Jahr 30. Nach der Kreuzigung Jesu sind seine Jünger am Boden zerstört. Der jüdischen Splittergruppe droht das Aus. Was geschah in diesen ersten Wochen und Monaten? Gab es wirklich ein "Pfingstwunder" mit feurigen Zungen, die vom Himmel herabloderten, wie es der Evangelist Lukas erzählt? Was ist das Geheimnis hinter dem schier unaufhaltsamen Aufstieg der neuen Religion? Im "Vermächtnis der ersten Christen" begibt sich Petra Gerster auf Spurensuche ins Milieu der Urgemeinde, zur "Stunde Null" des Christentums. In der Türkei, dem historischen Kleinasien, besucht sie Orte, an denen vor fast 2.000 Jahren die ersten Gemeinden gegründet wurden. Spielszenen rekonstruieren die Lebensumstände der frühen Christen. Kirchenhistoriker und Antike-Spezialisten schildern, was neueste Forschungen über die Anfänge des Christentums herausgefunden haben. War es die revolutionäre Idee der Gleichheit aller Menschen, mit der die frühchristliche Bewegung durchstartete? Oder die uneingeschränkte und radikale Gütergemeinschaft, von der die Apostelgeschichte berichtet - fast wie das Kommunistische Manifest? Und welche Schicht entflammte eigentlich für die Botschaft der Nächstenliebe, für das Versprechen auf Erlösung und ewiges Leben? Waren es die Sklaven, die Frauen, die Juden? Aus unterschiedlichen Perspektiven blickt Petra Gerster auf die Urgemeinde und sucht nach Antworten. Fakt um Fakt entsteht so eine wissenschaftlich fundierte Vorstellung davon, wie sich die junge Gemeinde der Christen langsam gefunden und geformt hat, wie sie verspottet und verfolgt wurde - und am Ende doch siegreich war.