Soldaten hinter Stacheldraht

Soldaten hinter Stacheldraht

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Für die deutschen Soldaten, die den Zweiten Weltkrieg überlebten, war die alliierte Kriegsgefangenschaft die letzte Phase ihrer Militärzeit. Unglaubliche 11 Millionen Wehrmachtsangehörige hatten die Siegermächte insgesamt in Gewahrsam. Davon greift diese Dokumentation fünf Lebenswege auf, "die tief greifend von den Zwängen des Krieges und der Kriegsgefangenschaft beeinflusst worden sind". Stellvertretend repräsentieren diese Einzelschicksale die unterschiedlichen Bedingungen der Haft. Denn Kriegsgefangene gab es bei allen Alliierten und in den meisten Teilen der Erde. Bis hin nach Jamaika oder Australien reicht die Liste der Lager. Die Bedingungen der Internierung waren dabei höchst unterschiedlich: Ernteeinsatz und demokratische Umschulung in den Vereinigten Staaten, schwierige Versorgungslage und harte Winter in der UdSSR. Die Todesrate spricht hier Bände, starb doch in sowjetischer Obhut bis zu einem Drittel aller Gefangenen, in amerikanischer oder englischer hingegen weniger als ein Prozent.