1968: Die globale Revolte

1968: Die globale Revolte

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1968 – ein Jahr, das sich als Synonym für die größte globale Jugendprotestbewegung des 20. Jahrhunderts in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben hat. Die zweiteilige Doku beginnt mit einem Blick in die wirtschaftlich boomenden, gesellschaftlich aber erstarrten USA der 60er Jahre.\r\nDie zweiteilige Dokumentation beginnt mit einem Blick in die wirtschaftlich boomende, gesellschaftlich aber erstarrte US-amerikanische Gesellschaft der 60er Jahre und spürt der keimenden Unzufriedenheit in Teilen der Jugend nach. An der University of Berkeley in Kalifornien finden die Spannungen zuerst eine Form: Hier wird der Grundstein für die amerikanischen Antikriegsbewegung, das Free Speech and Civil Rights Movement, gelegt. Während der Krieg in Vietnam an Fahrt und gleichzeitig an Kritikern gewinnt, unterdrückt die Militärdiktatur in Brasilien die linke Opposition. In Westeuropa und Japan formieren sich lokale Studentenbewegungen, die die traditionellen Lehr- und Machtinstrumente boykottieren und auf der Suche nach alternativen linken Gesellschaftsmodellen sind. Deutsche Studenten lehnen sich gegen alte NS-Kader an den Spitzen ihrer Universitäten auf. Allerorts kommt es zu gewaltvollen Auseinandersetzungen mit den staatlichen Autoritäten. Die flächendeckende Berichterstattung über die Grausamkeiten des Vietnamkriegs macht die USA zur Zielscheibe einer kritischen linken Jugend weltweit, die sich in Protesten organisiert und die Welt mit ihren Slogans und Protestsongs überflutet.