Terra X: Die Alpen Eine große Geschichte

Terra X: Die Alpen Eine große Geschichte

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Wie der Mensch seit der Steinzeit die Alpen für sich nutzbar machte, steht im Zentrum dieser aufwändig produzierten Dokumentation für ein Familienpublikum. Es ist eine Zeitreise durch die Natur- und Kulturgeschichte des höchsten Gebirgszugs Europas: vom Mord an Ötzi über den Alpenmythos Wilhelm Tell bis hin zu den Pionieren des Alpinismus in neuerer Zeit. Die Alpen bilden Europas mächtigste Gebirgsbarriere. Ihre Täler sind die Heimat von 14 Millionen Menschen und Urlaubsort unzähliger Touristen, die dort wandern, Ski fahren oder nur ausspannen wollen. Doch wie hat der Mensch diese Bergwildnis erobert? Bereits Ötzi war für das alpine Leben perfekt ausgerüstet. Der Fund seiner Mumie 1991 war eine wissenschaftliche Sensation. In der Bronzezeit lockten wertvolle Bodenschätze Siedler in die Alpen. Kupfer wurde zum begehrten Rohstoff und Motor der alpinen Entwicklung. Die Almwirtschaft entstand in dieser Epoche. So wurde schon früh aus einer urwüchsigen Bergwildnis eine Kulturlandschaft. Wilhelm Tell, der mittelalterliche Alpenrevoluzzer, inspiriert die Schweizer bis heute und ist eine wichtige Symbolfigur der Eidgenossen, auch wenn der legendäre Armbrustschütze nie gelebt hat. In der frühen Neuzeit bezwangen die ersten französischen Bergsteiger mit Leitern den Mont Aiguille. Doch erst 300 Jahre später begann mit der Eroberung des Montblanc das goldene Zeitalter des Alpinismus. Es waren Bergsteiger, die die Alpen den breiten Massen bekannt machten und den Boden für Touristen bereiteten.