Unbekannte Welten: Der Mikrokosmos der Spinnen, Milben und Insekten
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Es ist eine Welt, die aus einem Science Fiction Film stammen könnte. Eine Welt, der wir so nah sind und die mit unserem Leben so gar nichts zu tun hat: Der Mikrokosmos der Insekten, Spinnen und Milben. Sie sind oft zu klein, um mit dem Auge wahrgenommen zu werden. Insektenforscher und Tierfilmer Urs Wyss hat es sich zur Aufgabe ge-macht, diese Welt sichtbar zu machen. Mit seinem Stereomikroskop und einer HD-Kamera bewaffnet, filmt er brillante Bilder und Szenen aus dem Mikroreich. Seine Aufnahmen sind von seltener Schönheit, wie die smarte, grüne Eleganz einer frisch geschlüpften Florfliege, die mit ihren fluoreszierenden Kugelaugen die fremde Umwelt mustert. Rund eine Million Insektenarten gibt es auf der Erde. Fossilien, 400 Millionen Jahre alt, sind ein Beleg für deren perfekte Überlebensstrategien. Sie leben im Boden, in Wiesen, auf Bäumen und Sträuchern oder in unseren Betten, in den Ritzen unserer Häuser und Keller. In dieser Welt geht es ums nackte Überleben und um die Sicherung der Art. Insekten leben mit und ohne uns. Urs Wyss führt in der dreiteiligen Reihe den Zuschauer zu drei unterschiedlichen Plätzen, auf denen der Mensch in unterschiedlicher Weise in Erscheinung tritt. In Mord im Apfelbaum erntet der Landwirt die Bioäpfel und lässt die Insekten mehr oder weniger in Ruhe. In Tatort Almwiese erforschen Ökologen das Leben der Tiere und in Kampf im Bauerngarten hat die Gärtnerin wichtige Verbündete aus dem Insektenreich, um ihr Obst und Gemüse vor allzu vielen Schädlingen zu retten.