Wir sind jüdische Deutsche: Erbe und Identität seit 1945
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"Es war wie ein eigenes Ghetto, in dem wir alle jiddisch miteinander sprachen und unter uns waren", erinnern sich die Brüder Fiszel und Simon Ajnwojner, wenn sie von ihrer Kindheit im Frankfurter Ostend erzählen. Der Film schlägt den Bogen von den kleinen, überwiegend orthodoxen Nachkriegsgemeinden bis heute: Über die Beschränkungen jüdischen Lebens in der DDR, die Zuwanderung der sogenannten Kontingentflüchtlinge ab 1990 und die Neuentwicklung des liberalen Judentums. In Frankfurt, Leipzig und Berlin begegnet Andrea Roth Männern und Frauen, die eines eint: Sie legen Wert darauf, nicht als Opfer gesehen zu werden.