Wir: Geiseln der SS
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Am 26. April 1945 verlässt ein schicksalhafter Zug von Gefangen der SS das KZ Dachau. Es sind die wichtigsten Häftlinge des Nazi-Regimes – die Sonder- und Sippen- Häftlinge der SS. 90 Prominente aus 17 Ländern Europas, von denen die SS glaubt, sie „seien mehr Wert als eine ganze Division“. Darunter Prinzen und alliierte Piloten, Generale, Kirchenmänner und Politiker wie der österreichische Kanzler Kurt von Schuschnigg mitsamt Frau und kleiner Tochter, oder der französische Premier Leon Blum und seine Frau. Und die Familien der Hitler-Attentäter, die Stauffenbergs, die von Hassels und die Goerdelers. Sie alle sind Faustpfänder und Verhandlungsmasse in einem Plan, der wie Wahnsinn klingt- doch er hat Methode: In den Alpen zwischen Wiener Neustadt und dem Comer See will sich die SS am Ende des Krieges verschanzen, mit dem Besten, was sie noch hat. Das Kalkül der SS ist schlichte Erpressung: Entweder Immunität und günstige Friedensbedingungen- oder Widerstand bis zum Letzten in einer schier uneinnehmbaren Bergfestung, der „Alpenfestung“: Und nichts wollen die Alliierten weniger…. So verlässt dieser Gefangenen-Zug in Bussen das Konzentrationslager. Eine Schicksalsgemeinschaft, die nun 6 Tage zwischen Tod und Freiheit erleben werden…